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Bevölkerung

Einwohnerentwicklung

Die Stadt Hamburg blieb von den Auswirkungen des Dreißigjährigen Krieges verschont und konnte diesen zum Vorteil nutzen, um seine Vormachtstellung im Handel auszubauen.

Den bislang höchsten Einwohnerstand mit 1,9 Millionen erreichte Hamburg im Jahre 1964. Stadtflucht und Suburbanisierung führten anschließend zu einem Bevölkerungsrückgang bis 1986 auf rund 1,6 Millionen Einwohner. Seitdem ist die Bevölkerungszahl auf 1.786.448 (31. Dezember 2010) angestiegen. Für die kommenden zehn Jahre wird für Hamburg ein weiterer Bevölkerungsanstieg vorausgesagt, in der mittleren Projektion auf etwa 1,79 Millionen Einwohner.

2010 war in Hamburg erstmals seit Jahrzehnten wieder einen Geburtenüberschuss zu verzeichnen. Es gab 17.377 Geburten (600 mehr als im Vorjahr). Dem standen 17.060 Sterbefälle gegenüber (128 weniger als im Voraus). Daraus ergibt sich ein positiver Saldo von 317. Außerdem sorgten 87.538 Zuzüge bei nur 75.668 Fortzüge zu einer Bevölkerungszunahme von 11.870 Einwohnern.

Ende Dezember 2010 hatten 515.500 Menschen einen Migrationshintergrund, dies sind rund 30 Prozent aller Einwohner Hamburgs. 233.000 Menschen hatten eine ausländische Staatsbürgerschaft, 195.000 waren eingebürgert und 87.000 waren Aussiedler. Vertreten waren 183 verschiedene Staatsangehörigkeiten.

Laut Statistikamt Nord, hatten 92.766 Personen (18 Prozent) von ihnen ausschließlich einen türkischen Pass. 21.455 Personen (13 Prozent) waren ausschließlich polnische Staatsangehörige, 15.666 (sechs Prozent) waren ausschließlich serbisch-montenegrinischer und 12.694 (fünf Prozent) ausschließlich afghanischer Staatsangehörigkeit.

Aus Mitgliedsländern der Europäischen Union kamen mehr als ein Viertel aller in Hamburg gemeldeten Ausländer.

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